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20. November 2023

Neues Geschäftsfeld: Nordzucker investiert in pflanzen-basierte Proteine – neues Werk geht 2026 in Betrieb

Nordzucker ist weiter auf Wachstumskurs und erweitert das Portfolio. Mehr als 100 Millionen Euro investiert das Unternehmen in die Produktion von pflanzenbasierten Proteinen. Für das neue Geschäftsfeld wird Nordzucker am Standort in Groß Munzel, Niedersachsen, bis Mitte 2026 ein neues Werk in Betrieb nehmen. Rund 60 zusätzliche Arbeitsplätze sind mit der Erweiterung verbunden.

Mit dem Geschäftsfeld pflanzenbasierter Proteine ergänzt Nordzucker das Portfolio mit einem Produkt, das gut zu den Kernkompetenzen des Unternehmens passt. Damit wird die eingeschlagene Wachstumsstrategie konsequent fortgesetzt. Angesichts veränderter Ernährungsgewohnheiten und des Trends zu Fleisch-, Ei- und Milch-Ersatzprodukten ist der Einstieg in das neue Geschäftsfeld für Nordzucker ein Schritt mit sehr attraktiven Perspektiven.

Wirtschaftliche und nachhaltige Produktion

Nordzucker setzt für die Gewinnung pflanzenbasierter Proteine insbesondere auf die gelbe Erbse aus regionalem Anbau. Sie kann in vielen Regionen angebaut werden und passt gut in die Fruchtfolgen der landwirtschaftlichen Betriebe. Nordzucker kann, aufgrund der guten Lagerfähigkeit der Erbsen, ganzjährig produzieren.

Erbsenproteine: Zutat für industrielle Weiterverarbeitung

Die Erbsenproteine sollen als Konzentrat und Trocken-Texturat zur Weiterverarbeitung in der Lebensmittel- und Futtermittelindustrie auf den Markt kommen. Texturate beispielsweise sind vielfältig einsetzbar, sie dienen als Proteinquelle und als Texturgeber in pflanzenbasierten Lebensmitteln. Erbsenproteine sollen durch Nordzucker als Zutat für die Weiterverarbeitung hergestellt und vertrieben werden.

Produktion am Standort Groß Munzel

Der Bau neuer Produktionskapazitäten in Groß Munzel soll im Herbst 2024 beginnen. Der Standort punktet mit einer guten Verkehrsanbindung. Das ermöglicht einen guten Zugang zum Rohstoff aus vielen Ackerbauregionen sowie zu den Absatzmärkten. Die Inbetriebnahme ist für Mitte 2026 geplant.